Rezension Hokus Pokus Zauberkuss

Dienstag, 15. September 2015

Inhalt



Josies größter Wunsch zum Geburtstag? Endlich ein Heiratsantrag! Aber statt des ersehnten Verlobungsrings bekommt sie von ihrem Liebsten Will nur ein selbstgebasteltes Armband aus recyceltem Müll. Und auch sonst läuft in Josies Leben nichts nach Wunsch: Will mutiert seit neuestem zum Hippie und interessiert sich eher für Bio-Müsli als für sie. Ihre beste Freundin Lara hat zwischen Babygeschrei und Windeln kaum noch Zeit und Nerven. Und zu allem Überfluss muss sie sich im Job mit dem ruppigen Giles herumschlagen. Doch dann schenkt ihre Großmutter ihr ein altes Zauberbuch, und Josie hat neun Wünsche frei. Aber damit fangen die Probleme erst richtig an ...



Erster Satz



Was ich mir wünschen würde, wenn ich einen Zauberstab hätte:


Meine Meinung



Wo soll ich anfangen? Das ist bei diesem Büchlein gar nicht so einfach. Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, denn ich lese ab und an gerne lustige und irgendwie auch fantastische Frauenromane, die auch gerne mal im Chaos enden dürfen. Ich mochte z.B. Kerstin Giers Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner unwahrscheinlich gerne und hatte irgendwie gehofft, dass ich hier einen ebenso schönen und lustigen Roman bekommen würde und das sogar noch mit einem Schuss Fantasy.

Der Titel und der Klappentext sind einfach klasse und sogar das Cover mit seinem stechenden rot/orange/lila Ton hat gepasst und mich angesprochen. 
Dann begann ich zu lesen und merkte schnell: oh, oh... da musst du erst reinkommen. Und das, meine Lieben, hat echt gedauert. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt in die Geschichte reingekommen bin oder sie einfach nur zu Ende gelesen habe, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Und das hat nun wirklich lange gedauert, denn ich habe das Buch immer mal wieder zur Seite gelegt.

Ich kann nicht genau sagen, woran es gelegen hat, dass dieses Buch nicht "mein" Buch war, dass es mir einfach nicht ganz zugesagt hat. Meine erste Vermutung wäre der Schreibstil, doch wenn ich genauer drüber nachdenke war es wohl eher die Protagonistin Josie, der man durch das Buch gefolgt ist. 
Josie hat es mir nicht leicht gemacht und sie gehört zu den wirklich (zumindest bei mir) sehr spärlich besäten unsympathischen und nervigen Hauptprotagonisten....
Josie denkt oft nur an sich und ihre Gedanken haben mich oft den Kopf schütteln lassen. 
Fettnäpfchen, Fettnäpfchen, Fettnäpfchen... oh, noch eins! JOSIE FINDET SIE ALLE und sie springt mit Anlauf hinein.
An manchen Stellen kam dadurch Situationskomik auf und brachte mich zum Schmunzeln, aber Josie... wir wurden keine Freunde! 
Dafür habe ich mich sofort zu Josies Granny hingezogen gefühlt.. also als Charakter versteht sich :D sie ist einfach toll und authentisch beschrieben und immer wenn sie da war, hat das Lesen gleich doppelt Spaß gemacht.

Kurzum: Josie hört nicht richtig zu, macht was sie will und alles endet im Chaos, weil sie mit den Zaubersprüchen nicht umgehen kann. Das sorgt wenigstens für etwas Spaß und ein paar Lacher :) Wer mit Josie zurecht kommt, dem sollte die Hokuspokusstory ein paar schöne und kurzweilige Lesestunden bereiten, denn die Idee ist super.









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