DO'S & DON'TS für Autoren - Ein Leitfaden [Teil 3]

Dienstag, 27. Juni 2017

Hallo, liebe Autoren! Und hallo an alle, die das hier spannend finden :) Heute folgt der dritte und letzte Teil des Autorenleitfadens. Danach werde ich diesen Leitfaden nochmals auf Blogger abstimmen und für euch zur Verfügung stellen!

In Teil 3 für AUTOREN erwarten euch folgende Themen: 

Blogger richtig anschreiben
Kritik und Rezensionen
RELEASE | LESERUNDE | BLOGTOUR

Vorab auch hier nochmals die Erinnerung: Denkt daran, was wir in Teil 1 und 2 besprochen haben! 
Dieser Leitfaden ist kein Regelblatt. Dieser Leitfaden ist etwas, das euch vielleicht einfach eine Hilfe sein kann. Ich werde versuchen, euch zu zeigen, was gut ankommt, was man tun und was man meiden sollte.

Da ich nicht nur Bloggerin bin, sondern auch Autorin, liegt mir der erste Punkt besonders am Herzen.



Ihr glaubt nicht, was wir Blogger schon alles erlebt haben! Umgekehrt geht es manchen Autoren bestimmt genauso. Umso wichtiger ist es doch, das ganze gut anzugehen. 

DO:

1) INFORMIERE DICH! Dazu gehört ziemlich viel. Zuerst einmal Blogger zu suchen und zu finden, die zu deinem Buch und dem Genre passen. Dann zu schauen: Nimmt dieser Blogger Rezensionsexemplare an? Diese Info findet ihr meist auf seinem (ich schreibe wieder nicht Gender gerecht.. sorry) Blog. 

2) SEI PERSÖNLICH! Du darfst die Namen der Blogger benutzen. Auf ihnen lastet kein Fluch :D 

3) ALLES HAT EINEN SINN! Der Blogger fragt sich: Warum ich? Warum mein Blog? SAG ES IHM! 

4) INFORMATIONEN - hier gilt, mehr ist besser! Also, schreib ruhig etwas zu dir, zu deinem Buch, gib KT, Titel, Genre an und ob es eine Reihe ist. Gib den Link zum Buch und deiner Autorenseite an. 

5) Du kannst um eine Bestätigung bitten, dass deine EMAIL ankam, sei aber nicht traurig, wenn das nicht klappt.


DON'T

1) Schreib einfach alle Blogger an die dir unter die Nase kommen, ohne dich zu informieren, ohne zu schauen, ob sie Rezensionsanfragen annehmen oder das Buch zu ihnen passt. Dann kannst du sicher sein: DU BEKOMMST KEINE ANTWORT! 

2) MASSENNACHRICHTEN. Wir Blogger reden miteinander. Im Normalfall dauert es nicht lange, dann wissen wir, dass du Copy Paste Nachrichten verschickst. Und sowas hassen wir. 

3) Du weißt unseren Namen nicht, schreibst den Blog falsch oder - worst case - du schreibst IHR oder EUCH dabei sind WIR nur EINER (oder umgekehrt).

4) Du schreibst nach 3 Tagen schon, warum wir nicht antworten. Glaub mir, danach haben wir noch weniger Lust dazu^^ Wir antworten nicht, weil wir böse sind, sondern weil wir viel zu tun haben und meist noch ein Leben außerhalb des Internets. Außerdem könnte es auch an DON'T 1-3 liegen... 

5) Schreib KEINE PN BEI FACEBOOK! Wenn möglich und wenn ein Blog außerhalb von FB besteht, der AKTIV betrieben wird (auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel, deshalb informier dich!) dann schreib lieber eine Email. 


ALLGEMEINES ZU BLOGGERN, das ihr immer im Kopf haben solltet: 

1) Blogger sind Rudeltiere. Sie reden miteinander
2) Blogger vergessen niemals! Wenn du dir zu viele Fehltritte leistest, wird das mit der Zusammenarbeit nichts.
3) Blogger hassen es unter Druck gesetzt zu werden
4) Blogger machen das als Hobby mit Liebe und Leidenschaft in ihrer FREIZEIT. Heißt: Sie haben noch ein echtes Leben. Habt Geduld.
5) Wenn du einen Blogger für dich gewonnen hast, der zu dir und deinem Buch passt und er zusagt, dann hast du einen Kumpel gewonnen. Und diese Zusammenarbeit werdet ihr beide nie vergessen. Auf diese Kontakte werdet ihr BEIDE (wenn die Chemie stimmt und alles andere auch) immer wieder zurückgreifen
5) Blogger sind keine Marketingmaschinen. Sie bewerben nicht einfach dein Buch, weil du das willst. Sondern nur, wenn SIE das wollen. 

... das ist einer meiner Lieblingspunkte! Warum? Weil hier so viel schief gehen kann. Hier müssen nur ein sehr sensibler Autor und ein Blogger, der es nicht schafft, über der Gürtellinie zu bleiben zusammenprallen - schon ist das Chaos perfekt. 

DO: 

1) STEH DRÜBER! Leichter gesagt als getan, aber der beste Ratschlag, den ich dir geben kann. Nicht immer, aber immer öfter... 

2) Blogger sind auch nur Menschen! Sie beurteilen dein Buch SUBJEKTIV. Sie haben IHRE MEINUNG! Das ist okay. Was das heißt? AKZEPTIERE, dass es Menschen gibt, die dein Buch scheiße finden werden. Das heißt nicht, dass es scheiße ist. DIFFERENZIERE!

3) Lerne Kritik von Kritik zu unterscheiden. Es gibt die Kritik, bei der ihr euch einfach einen Schokokeks holt und dann ist wieder alles gut, weil sie euch einfach egal sein kann und die Kritik, die richtig wehtut, aber von der ihr etwas LERNEN KÖNNT! Denkt dran: ihr wollt besser werden. 

4) Blogger sind nicht dazu da, um euch zu verhätscheln. Euer Motto muss sein: ICH WILL EURE EHRLICHE MEINUNG! Auch wenn es wehtut. Lasst Blogger und Leser wissen, dass euch das wichtig und ist verhaltet euch auch so. 

5) Teilt auch mal kritische Rezensionen und zeigt auf, warum diese euch weitergeholfen hat. Wenn es denn so war. Aber nur dafür. Siehe DON'Ts! 


DON'T

1) Liebst du dein Buch? Bist du mit deinem Buch 100% zufrieden? Dann ist das alles, was zählt. Reiß dich zusammen und lass deinen Frust nicht im Internet aus, wenn mal ein paar schlechte Rezensionen eintrudeln. Du kannst nicht jedem gefallen, dein Buch auch nicht. Es wird immer Kritik geben - mal mehr, mal weniger. HÖR AUF ZU JAMMERN! 

2) Ein Blogger (oder auch Leser) hat eine schlechte Rezension verfasst? Egal, wie schlecht sie ist, egal, wie unprofessionell. MACH DICH NICHT ÖFFENTLICH DARÜBER LUSTIG! 

3) Du bist Autor, nicht die Queen. Also gib Bloggern und Lesern nicht das Gefühl, sie dürften dir ihre ehrliche, kritische Meinung nicht sagen. Und falls sie es tun, sag ihnen nicht, sie dürfen das so nicht sagen, weil es dir schadet oder sie dürfen die Rezension nur bei 5 Sternen veröffentlichen. Machst du sowas? Dann bist du der Grund, warum manche Blogger schon Angst bekommen und keine Lust mehr zu bloggen haben. 

4) Rezensionen für Rezensionen? Rezensionen für Geld? Rezensionen für kostenlose Bücher? EINFACH NEIN! NEIN NEIN NEIN! 





DO: 

1) Auch hier gilt: alles zum Punkt BLOGGER RICHTIG ANSCHREIBEN! siehe oben!

2) Leserunde auf Facebook und Lovelybooks? Alles ist erlaubt! Macht es parallel oder nacheinander, wie es euch besser passt. 

3) Releasepartys? Warum nicht? Achtet darauf, dass es eine gute Mischung aus Vorfreude, Spaß und Informationen wird und nicht nur Gewinnspiele eine Rolle spielen. 

4) Veranstaltungen erstellen! Das ist sehr praktisch, denn so verpasst niemand, der das möchte wichtige Dinge. Plant die Veranstaltung bei Release oder Blogtouren immer für den Zeitraum, nicht nur einen Tag. 

5) Euer Verlag hilft euch oder macht das eventuell sogar alleine. Falls nein oder falls ihr generell auf euch gestellt seid, sind Blogger eure helfende Hand oder gute Autorenfreunde. Fragt ruhig! :) 

5) Plant immer genügend Rezensions- und Freiexemplare ein. Die benötigt ihr für alle drei oben angeführten Dinge! 

6) PLANUNG IST ALLES! Ihr geratet in Stress oder schlimmsten Falls einen Heulkrampf, wenn ihr nichts plant. 


DON'T

1) Gruppen erstellen, anstatt Veranstaltungen und wahllos Menschen hinzufügen. NEIN! Das ist nicht sinnvoll und verärgert die meisten nur. Veranstaltungen sind euer Medium. 

2) Nur Ebooks rausgeben. Das ist natürlich einfach und günstig. Aber niemand findet das geil.... also gebt auch Taschenbücher / Hardcover eurer Bücher gratis raus.

3) Ohne Strukur starten. Die Leser merken das und auf Dauer vergeht ihnen die Lust daran. 

4) Einfach mal so zwischendurch.. NEIN! Macht alles, was ihr tut mit LEIDENSCHAFT! Ihr werdet merken, dass ihr Leute anstecken könnt. Und so wird das Ganze viel mehr Freude machen. 

5) 08/15 kann jeder! Sei individuell. Überleg dir etwas Besonderes, das zu dir und deinem Buch passt. 


Das war es auch schon wieder :)

Ich hoffe, auch Teil 3 konnte euch etwas helfen :) 
Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu! Schreibt mir gerne einen Kommentar, was ihr noch nicht wusstet, was ihr besonders hilfreich fandet oder interessant. Und ich hoffe, dass ich nichts gesagt/geschrieben habe, das meine Bloggerkollegen nicht genau so unterschreiben würden! Ich freu mich auf eure Kommentare.

Bald folgt das ganze für Blogger!


Eure 

20 Kommentare:

  1. Das meiste würde ich so unterschreiben, doch in einem Punkt kann ich dir nicht zustimmen: Ich finde es völlig in Ordnung, wenn ein Autor "nur" eBooks anbietet, z.B. aus Kostengründen. Oft ist mir das eBook sogar lieber als ein gedrucktes Exemplar.

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    1. Hallo Stephie :)

      Ich kann dich da verstehen. Dennoch denke ich, dass mindestens ein TB oder HC drin sein sollte. Das hat ja auch seine Vorteile für den Autor (Stichwort Marketing) und eines kostet nicht die Welt. Ich rede also nicht von Unmengen. Außerdem gibt es genug Blogger, die keine Ebooks lesen und die dann automatisch rausfallen, auch wenn sie vielleicht für Buch, Autor und viele Aktionen perfekt wären. Manche kaufen sich das Buch dann einfach, manche nicht. Letztlich entscheidet der Autor. Der Beitrag gibt nur meine Sicht der Dinge wieder und ich denke, ein bis zwei Bücher kann jeder verschmerzen :)

      Viele Grüße,
      Ava

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  2. Liebe Ava,

    ich fand deine drei Beiträge sehr hilfreich, vor allem im Hinblick auf die Blogtour, die ich zur Unterstützung einer Autorenfreundin mitplanen darf. Vielen Dank für die nützlichen Tipps, ich werde sie mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

    Liebe Grüße
    Ellen

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  3. Hallo Ava,

    sehr informativ,wie immer, besonders die Sache mit den Gruppen erstellen finde ich toll.Zukünftig werde ich daraus auch lieber eine Veranstaltung machen.Danke für den Tipp.

    Liebe Grüße
    Katrin

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  4. Inhaltlich kann ich an den Pu nkt nix aussetzen, ich habe sogar einiges gelernt! Das war sehr interessant! Aber ich denke, wir Blogger sollte aufpassen, dass der Tonfall nicht "kippt" Die Frage ist: Wollen wir, dass uns Autoren die Arbeit erleichtern? Oder geht es darum, dass Autoren ihr Buch, das sie mit viel Liebe schreiben, möglichst gut an Multiplikatoren bringen?

    Blogger werden zu Dienstleistern, die aussieben müssen, wofür sie werben. Deswegen brauchen wir solche Regeln. Dass wir dabei Leute übersehen, die es ehrlich meinen, aber nicht so gut ausdrücken können, dass es Autoren gibt, die durch's Raster fallen, finde ich beklemmend.

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    1. Ich weiß, was du meinst. Letztlich können wir aber auch nicht die ganze Arbeit machen. Schritt 1 liegt beim Autor und dazu gehört auch, ein paar grundsätzliche Dinge einzuhalten. Wenn das geschafft ist, gehört Schritt 2 den Bloggern. :) Es geht auch nicht ums Artikulieren. Es geht darum, dass Autoren sich mit dem Blog, den sie für sich gewinnen möchten, auch mal auseinandersetzen und sich vorher informieren! Das ist doch eigentlich ganz simpel und sollte selbstverständlich sein.

      Und damit erleichtern uns Autoren auch nichts. Das gehört für mich zum guten Ton und sollte selbstverständlich sein. Aber wie gesagt: Diese Do's and Don'ts sind nur meine subjektive Sicht :)

      Alles Liebe,
      Ava

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    2. Wie gehst du mit Autoren um, die die Regeln nicht einhalten? Weist du sie darauf hin? "Bist du dir sicher, dass mein Blog zu deinem Buch passt?", übertrieben formuliert :-) Ein Blogpost ist toll und ich denke, man kann sich nie genug damit auseinander setzten. Aber: Kommt es bei den Autoren der Bücher an?

      Aus meiner Sicht erleichert das vieles: Wenn ich ein Buch nicht googlen muss, sondern alle wichtigen Infos in der Mail habe, spart das Zeit.

      Noch eine Frage: Was machst du, wenn das angebotene Buch nicht zu dir passt, dich aber überzeugt hat? Verweist du den autor an andere Blogger?

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  5. Dem ist nichts hinzuzufügen!
    Perfekt geschrieben.

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  6. Vielleicht haben wir etwas aneinander vorbei geredet? 1-2 Bücher kann natürlich jeder verschmerzen, keine Frage. Bei Blogtouren sollten man als Gewinn zum Beispiel natürlich auch Printexemplare anbieten. Ich bezog mich eher auf die Rezensionsanfragen und da finde ich es völlig in Ordnung, wenn ein Autor eben nicht jedem Blogger ein Printexemplar zur Verfügung stellen kann und stattdessen auch eBooks anbietet. Bei mehreren Bloggern kommen ja sonst doch einige Exemplare zusammen. Natürlich lesen nicht alle Bloggern eBooks und das ist auch völlig in Ordnung, aber es lesen ja z.B. auch nicht alle Blogger Taschenbücher. Es wird bei jeder Aktion immer Blogger geben, die aus irgendwelchen Gründen herausfallen.

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    1. Aber die Aussage zu den Prints bezog sich nicht (nur) auf Rezensionsanfragen, sondern vor allem auf den Punkt Leserunden und Blogtouren :) Wenn ein Autor sich dafür entscheidet nur Ebooks für Rezensionen rauszugeben, ist das seine Entscheidung und sein gutes Recht. Und Ebooks sollen ja auch immer dabei sein. Ich bin nur kein Freund von NUR Ebooks. Aber, wie gesagt, das ist subjektiv.

      Liebe Grüße!
      Ava

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    2. Und da steht auch klar NUR Ebooks finde ich doof. Damit will ich sagen: Die Mischung machts ;)

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  7. Hallo Ava! :)

    Hast Du Klasse zusammen gefasst! :) <3

    Liebe Grüßle Susanne

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  8. Liebe Ava,

    sehr schöner Beitrag. <3

    Du hast natürlich vollkommen recht, aber es gibt auch immer Ausnahmen. ;) Ich werde bei meiner Releaseparty/BT usw. nur E-Books herausgeben - natürlich würde ich auch gerne Prints rausgeben, aber was ich nicht habe, kann ich natürlich nicht an andere weitergeben. Bei reinen E-Labels ist das eben so. ;) Aber ansonsten unterschreib ich alles, was du geschrieben hast, so. :D

    LG
    Anni

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    1. Liebe Anni,

      aber das ist ja klar <3 Die Ebook-Labels nehme ich da komplett raus. Ich meine da, wo es möglich ist :)

      Liebe Grüße!

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  9. Hi Ava,

    schöner Beitrag (wie die letzten auch) und wieder sehr hilfreiche Tipps, wobei ich das einiges selbstverständlich finde, z.B. dass man sich über den Blog informiert, und die Person persönlich anschreibt. Was mir neu ist, sind die vielen Informationen, die man als Autor schon mitsenden sollte. KT, Cover, Genre usw. ist klar, aber in deinem Sinne würde es auch Sinn machen, schon die Idee für die Blogtour preiszugeben. Also wirklich den Ablauf vorstellen und ggf. auch den Inhalt.
    Was ich tatsächlich nicht weiß, ist: Wie viel schreiben die Blogger eigentlich bei Blogtouren selbst (also z.B. wenn es um den Ort geht, in dem die Geschichte spielt). Gerade, wenn es viel Recherche beinhaltet und der Autor sowieso schon Experte ist, kann ich mir vorstellen, dass zumindest die Angabe von Quellen erwünscht ist, oder sogar noch mehr? Bei Deinem Thema „bucket list“ wurde natürlich alles selbst geschrieben, anders ginge es ja gar nicht, aber bei Ortsvorstellungen oder anderen Hintergrundinformationen sind sicher Stichpunkte praktisch für die Blogger.
    Ich habe noch über die Reichweite der Blogger nachgedacht: Vielleicht sollte man auch das an den eigenen Autorenstatus anpassen (zumal so auch kleine Blogs eine Chance bekommen) und man vielleicht zusammen wächst (und zusammenwächst). Außerdem stelle ich mir vor, dass die großen Blogs enorm viele Anfragen bekommen und daher die Chance auch kleiner ist, das man zusammenfindet (nicht zu vergessen, die Hemmschwelle, die auch neue Autoren haben, große Blogger überhaupt, um eine Zusammenarbeit zu bitten). Das waren meine Gedanken.

    LG und nochmal ganz herzlichen Danke für den Beitrag.
    Marie <3

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  10. Hallo Ava,
    ich als Bloggerin kann dir in vielen Punkten nur zustimmen. Vor allem die Frage, ob genau dieser Blogger auf das Genre des Buchs passt, scheint sehr schwer zu beantworten zu sein. Es ist ja durchaus verständlich, dass kein Autor die Zeit hat, den ganzen Blog bis aufs kleinste Detail auszuspähen, aber ein kurzer Blick auf die (neuen) Beiträge verraten doch eine Menge über die Nische, in der sich besagter Buchblogger eingenistet hat.

    Beispiel: Auf meinem Blog schreibe ich Rezensionen zu Jugendbüchern und wenn das Buch in eins der vielen Unter-Genres (Ist das überhaupt ein Wort?) passt und NICHT von Vampiren handelt, besteht eine gewisse Chance, dass es mich interessiert. Was schließt das aus? Genau! Frauenromane, so witzig sie auch geschrieben sein mögen. Blutrünstige Thriller und sämtliches aus dem Erotik-Bereich. Und dabei geht es ja nicht nur darum, dass es MICH nicht interessiert, viel wichtiger für diese Autoren ist ja, dass es MEINE LESER nicht interessiert.

    Eine andere Frage: Sind Autoren Masochisten? Ich habe das Gefühl, dass manche eine negative Rezension provozieren wollen... Lass mich diese Theorie erklären: Mir ist aufgefallen, dass eine ganze Welle von Rezensionsanfrage mein E-Mail-Postfach überschwemmt, sobald ich bei einer Rezension an einem Buch gar kein gutes Haar mehr gelassen habe. Diese E-Mails fangen dann alle ungefähr so an: "Ich habe deine Rezension zu Buch XY gelesen und deshalb (oder trotzdem?!) möchte ich dich fragen, ob du Interesse an meinem neuen Fantasy-Roman YZ hast." Was geht da im Kopf des Autors vor? Schlechte Publicity ist immer noch Publicity? Oder setzt eine Schreckens-Rezension einfach die Hemmschwelle herab?

    LG Johanna | Bookpalast

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  11. Ein sehr toller, sehr wichtiger Beitrag liebe Ava ♥︎ die Zusammenarbeit zwischen Autoren und Bloggern ist sehr wichtig. Des öfteren fällt mir persönlich auf, dass viele Autoren gar nicht wissen, welche Genre ich lese und völlig unnötig Mails an mich schicken. Diese beantworte ich trotzdem höflich, aber dennoch sollten sie sich vorher informieren. In meinem Media Kit steht alles was ich mache und dies sollte man dann auch lesen.
    Sowas kann ich nicht nachvollziehen.
    Ich danke dir und hoffe, dass die Autoren sich das zu Herzen nehmen. :)
    Allerliebst, Jessie
    http//:www.misspaperback.de

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